Aktuelles
Schulhausmeisterforum
  • Hallo, wir sind dabei das alte Forum wieder herzustellen, es geht wieder weiter!

Wer ist im Personalrat tätig?

Wer ist im Personalrat tätig??

  • nicht tätig

    Stimmen: 41 63,1%
  • tätig als "normales" Mitglied

    Stimmen: 15 23,1%
  • Stellvertreter

    Stimmen: 7 10,8%
  • Vorsitzender des Pesonalrates

    Stimmen: 2 3,1%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Hallo Kollegen
Ein frohes neues Jahr erst einmal....
Also ich bin jetzt auch seit 5 Jahren im PR und ich denke, wer seinen PR so kritisiert, sollte doch mal wirklich überlegen ob er sich nicht selber aufstellen läßt. Wir haben hier zwar genug Mumm etwas gegen den AG zu unternehmen, aber es gibt sehr wenig Kollegen, die das wollen. Es wird einem sehr viel erzählt und geschimpft und man muß sich wirklich viele negative Dinge anhören, aber wenn wir dann sagen dass wir gerne eingreifen würden, dann rudern die meisten zurück.
Das ist sogar bei den paar Gewerkschaftskollegen im Rathaus so...
Wir ( meine damalige PR-Vorsitzende und ich ) hatten eine Aktion zu den letzten Tarifverhandlungen gemacht und uns während des Marktes vor unser Rathaus gestellt. Dort wurde Kaffee ausgeschenkt und ein wenig diskutiert. Die meisten Kollegen sind nicht raus gekommen da der Stand auf der Seite war , wo unser 1. Stadtrat sein Büro hat. Das wage ich jetzt einfach mal so zu behaupten. Da hätte man sonst bestimmt mit Konsequenzen rechnen müssen......so behauptet der " Flurfunk ". Es ist zum Teil auch wahr, aber wir standen da ja nun auch und es ist nichts passiert. Ich habe mich ausgetragen, Überstunden dafür genommen und keiner kann mir dann was. Die Kollegen hätten genauso alle in ihrer Mittagspause nur mal eben ein wenig Solidarität zeigen brauchen. Und da ist es beim PR wie auch in der Gewerkschaft......jeder meckert rum, aber wenn es darum geht selber etwas zu machen dann sind alle plötzlich ruhig und keiner will etwas gesagt haben.
Ich mußte meine PR-Arbeit früher nach Feierabend machen, da ich keinen PC auf der Arbeit hatte. Aber was tut man nicht alles für die Kollegen. Ich persönlich habe keine Vorteile davon im PR zu sein. Weder den Kündigungsschutz, den habe ich eh durch 21 Jahre im Dienst, noch sonstiges. Man hat eher Nachteile.....die gleiche Arbeit zu erledigen und den PR-Job noch nebenher, viele negative Dinge zu erfahren, ständig von den Kollegen kritsiert zu werden usw.
Also, wenn jemand wirklich was ändern will und seinen PR nur Mist findet : selber aufstellen lassen und besser sein.
LG Bine
 
Ich arbeite seit sechs Jahren als PR Vorsitzender.
Am Anfang musst du viel studieren, weil du einfach keinen Durchblick hast. Aber mit der Zeit werden dir die Gesetze und Abläufe vertraut. Wir haben in unserem PR die Zuständigkeiten aufgeteilt. So bin ich für den Tarifvertrag der Angestellten und für die Belange der Angestellten, hier an der Schule, zuständig.
Es ist immer wieder schön wenn Probleme positiv gelöst werden können und wenn Hilfe ankommt.
Meine Arbeit, im PR, macht Spaß und fordert mich. Es ist für mich keine Mehrbelastung. Alle Aktivitäten, für den PR, fallen in meiner Dienstzeit.

 
Ich arbeite seit sechs Jahren als PR Vorsitzender.
Am Anfang musst du viel studieren, weil du einfach keinen Durchblick hast. Aber mit der Zeit werden dir die Gesetze und Abläufe vertraut. Wir haben in unserem PR die Zuständigkeiten aufgeteilt. So bin ich für den Tarifvertrag der Angestellten und für die Belange der Angestellten, hier an der Schule, zuständig.
Es ist immer wieder schön wenn Probleme positiv gelöst werden können und wenn Hilfe ankommt.
Meine Arbeit, im PR, macht Spaß und fordert mich. Es ist für mich keine Mehrbelastung. Alle Aktivitäten, für den PR, fallen in meiner Dienstzeit.

Hallo,
Wievie PR Kollegen hast du den?
Wie groß ist bei Dir die Zahl der Beschäftigten?
Glückwunsch du bist der erste PR den ich kenne, der keine Mehrbelastung hat:cool:
Mir fliegen schon als normales Mitglied die Stunden um die Ohren.
 
Ich arbeite seit sechs Jahren als PR Vorsitzender.
Am Anfang musst du viel studieren, weil du einfach keinen Durchblick hast. Aber mit der Zeit werden dir die Gesetze und Abläufe vertraut. Wir haben in unserem PR die Zuständigkeiten aufgeteilt. So bin ich für den Tarifvertrag der Angestellten und für die Belange der Angestellten, hier an der Schule, zuständig.
Es ist immer wieder schön wenn Probleme positiv gelöst werden können und wenn Hilfe ankommt.
Meine Arbeit, im PR, macht Spaß und fordert mich. Es ist für mich keine Mehrbelastung. Alle Aktivitäten, für den PR, fallen in meiner Dienstzeit.


Hallo Mad ,
bist du kein vollständig freigestelltes Mitglied als Personalratsvorsitzender???
zwischen 200 und 500 Beschäftigten 1 freigestelltes Mitglied (so ist das bei uns in NRW)


Ich selber bin ordentliches Mitglied und für die Zeit der Sitzungen und Tagungen sowie Sondersizungen von meinem Regulären Dienst als SHM freigestellt.

Gruß Mike
 
Meine lieben Freunde,
wir sind fünf PR Mitglieder bei 35 Personen. Alle anfallenden Besprechungen fallen in meine Dienstzeit. Während ich für den PR tätig bin stört mich keiner mit anderen Belangen. Das ist mit meinem SL so abgesprochen.
PR Sitzung jeden Mittwoch um 10.00 Uhr, eine Stunde. Jeden letzten Freitag im Monat, auch eine Stunde, findet das Treffen zwischen PR und SL statt. Fortbildungen und Schulungen für den PR fallen zeitlich in meine Dienstzeit. Besprechungen mit Kollegen sind meistens am Vormittags, also in der Zeit wo sie sowieso in der Schule sind.
Meine Dienstzeit geht von Morgens um 07.00 Uhr - Abends 17.00 Uhr, von Montag bis Freitag. In diesen Zeitfenster ist genug Raum für PR Arbeit die nicht sonderlich frei gestellt werden muss.
 
Meine lieben Freunde,
wir sind fünf PR Mitglieder bei 35 Personen. Alle anfallenden Besprechungen fallen in meine Dienstzeit. Während ich für den PR tätig bin stört mich keiner mit anderen Belangen. Das ist mit meinem SL so abgesprochen.
PR Sitzung jeden Mittwoch um 10.00 Uhr, eine Stunde. Jeden letzten Freitag im Monat, auch eine Stunde, findet das Treffen zwischen PR und SL statt. Fortbildungen und Schulungen für den PR fallen zeitlich in meine Dienstzeit. Besprechungen mit Kollegen sind meistens am Vormittags, also in der Zeit wo sie sowieso in der Schule sind.
Meine Dienstzeit geht von Morgens um 07.00 Uhr - Abends 17.00 Uhr, von Montag bis Freitag. In diesen Zeitfenster ist genug Raum für PR Arbeit die nicht sonderlich frei gestellt werden muss.

Da bleibt mir nur noch eines zu sagen: Glückwunsch du hast es geschafft!
 
@Thom:
Du verwirrst mich ein wenig......Du schreibst, Deine Dienstzeit ist Mo-Fr von 7-17 Uhr. Rechne ich jetzt 1 Std. Mittagspause ab, bleiben immer noch 45 (!) Std. Arbeitszeit!?! Du hast aber doch nur 39 Std., bei der 48er Regelung sogar nur ca. 32 Std. tatsächliche Arbeitszeit.....Und gerade als Mitglied des PR solltest Du doch auf Einhaltung der Arbeitszeiten achten......Habe ich also etwas falsch verstanden?
Schönen Tag noch
 
@Thom:
Du verwirrst mich ein wenig......Du schreibst, Deine Dienstzeit ist Mo-Fr von 7-17 Uhr. Rechne ich jetzt 1 Std. Mittagspause ab, bleiben immer noch 45 (!) Std. Arbeitszeit!?! Du hast aber doch nur 39 Std., bei der 48er Regelung sogar nur ca. 32 Std. tatsächliche Arbeitszeit.....Und gerade als Mitglied des PR solltest Du doch auf Einhaltung der Arbeitszeiten achten......Habe ich also etwas falsch verstanden?
Schönen Tag noch

Hi losi
du verwechselst mich wohl Mad:)
 
@Mad:
Du verwirrst mich ein wenig......Du schreibst, Deine Dienstzeit ist Mo-Fr von 7-17 Uhr. Rechne ich jetzt 1 Std. Mittagspause ab, bleiben immer noch 45 (!) Std. Arbeitszeit!?! Du hast aber doch nur 39 Std., bei der 48er Regelung sogar nur ca. 32 Std. tatsächliche Arbeitszeit.....Und gerade als Mitglied des PR solltest Du doch auf Einhaltung der Arbeitszeiten achten......Habe ich also etwas falsch verstanden?

Schönen Tag noch
 
[FONT=&quot] Hallo meine Freunde,
zur Aufklärung,
hier an der Schule arbeiten meine Frau und ich im Koppelvertrag.
Das heißt: nur als Ehepaar wurden wir eingestellt.
So war es 1998.
Mittlerweile hat sich das aber schon geändert.
Meine Frau ist Betriebsarbeiter mit 4 Stunden täglicher Arbeitszeit.
Da die meisten Belange in den Nachmittag fallen, Räume herrichten, Arbeiten im Außengelände mit lautem Gerät, Termine mit Handwerkern, Mitarbeiter der Jugendmusikschule, Elternarbeit, um einige zu nennen, habe ich zwei Stunden von meiner Frau übernommen.
So kommt meine Zeit von 07.oo Uhr - 17.oo zustande.
Diese Regelung haben wir mit dem SL vor Jahren beschlossen und bis heute so beibehalten.
Beide Seiten profitieren davon. Ich habe einen konsequenten, und ich meine konsequent, Feierabend und in der Schule ist ein Ansprechpartner vor Ort.
Durch diese Zeitregelung habe ich viel mehr Möglichkeiten, auf verschiedenster Art und Weise, für die Schule tätig zu werden.
Zum anderen entlaste ich meine Frau. Ich möchte einfach nicht dass sie schwere körperliche Arbeiten durchführen muss.
So haben wir das hier geregelt und es läuft ausgezeichnet.

PS: Die Pausenzeiten werden natürlich eingehalten.
Aber seien wir doch mal ehrlich, keiner weiß immer genau wo sich der Hausmeister gerade in der Schule aufhält.
Manchmal ist das auch mal zu Hause.
Wo fängt Pause an und wo hört sie auf?
Hier bei mir entscheide ich wie mein Tag funktioniert.
Meine Arbeit wird gemacht und der SL und das Kollegium sind zufrieden.
Viele Sachen können eingeführt werden weil man darüber gesprochen hat und das Für und Wieder ausgewogen hat.
Dieses Modell hat sich hier bewährt und somit ist alles gut. [/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
 
Und dem Arbeitgeber wird nicht bewusst wie er die Motivation seiner Arbeitnehmer zerstört. Gruß pfropfy

Das glaubst du doch wohl selbst nicht.
Den meisten Arbeitsgebern ist das sehr wohl bewusst und wird hingenommen oder sogar noch unterstützt! Bewusst oder unbewusst.

Durch die geringe Organisationshöhe macht sich das auch ganz einfach.
Wenn ein Großteil aller Beschäftigten (wie Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts) organisiert sind, dann hat man ungefähr ausgeglichene Verhältnisse in den Machtstrukturen!

Ich zahle über €200 p.a. GEW-Beitrag, bin im Vorstand der NLSP in Niedersachsen und seit einigen Tagen Nachrücker im Schul-PR. Nur so, finde ich, kann man dem Druck der Arbeitgeber entgegentreten.

Schade um jedes uninformierte, desinteressierte Personalratsmitglied. Aber ihr habt diese Leute gewählt!
Beim nächsten Mal also vorher mal ein persönliches Gespräch führen, mit denen, die sich zur Wahl stellen!

Meine PR-Grundschulung ist Anfang April, mal sehen, was ich da so alles lerne!

LG
Roland
 
Hallo Leute,

muß das Thema noch mal aufgreifen, da gerade bei uns aktuell!

In unserer Komune hat letzten Monat aus heiterem Himmel als erstes der 1. Vorsitzende, dann der 2. Vorsitzende und anschließend der restliche Personalrat hingeschmissen. Neuwahlen wären im nächsten Jahr gewesen. Begründung: Blablabla!

Die Geschäfte werden jetzt kommissarisch von diesem Personalrat weitergeführt und Neuwahlen vorbereitet. Der 1. Vorsitzende war vorher Hausmeister und freigestellt, sitzt nun im Immobilienmanagement (Verwendung unklar). Der 2. Vorsitzende ist Beamter, war auch freigestellt, und ist jetzt mein Vorgesetzter.

Gerne würde ich mich aufstellen lassen und bei Bedarf im Vorstand mitarbeiten. Wie funktioniert sowas und was muss ich tun?

Was verdient ein freigestellter Vorsitzender?

In 3 Jahren und 3 Monaten gehe ich in Rente, ist das ein Handycap?

Hoffe auf viele professionelle Infos! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Gerne würde ich mich aufstellen lassen und bei Bedarf im Vorstand mitarbeiten. Wie funktioniert sowas und was muss ich tun?

Du gehst zur Wahlkommission und lässt dich in die Liste mit den Wahlvorschlägen eintragen.
Dein aktives Wahlrecht wird dadurch nicht beschnitten.

Ist das der Gesamtpersonalrat der Stadt Erkrath? Oder der Dienststellenpersonalrat?
Wie viele Mitglieder hat dieser Personalrat?

Freistellungen dürfen (in Nds.) z.B. erst erfolgen, wenn mind. 250 Beschäftigte vertreten werden.
In der Freistellung läuft dein Gehalt weiter. Dazu können Aufwandsentschädigungen kommen (Fahrtkosten, etc., aber dafür hat der PR normalerweise ein Budget). Genauso darf in Nds. der bisherige PR nicht die kommende Wahl vorbereiten. Dazu gibt es eine vom PR berufene Wahlkommission.

"Bei Bedarf" gibt es nicht. Nach erfolgreicher Wahl bist du Personalratsmitglied. Du solltest an den Sitzungen teilnehmen. Bei großen PRs dürfen auch mal Personen fehlen, aber bei kleinen können ab bestimmer Personenmenge keine Entscheidungen mehr gefällt werden. Die Mindestmenge hängt von der Gesamtgröße des PRs ab.

Ich bin im SPR (Schul-Personalrat) tätig und war bis vor Kurzem Nachrücker im Schulhauptpersonalrat am Kultusministerium.
Beide Aufgaben sind spannend, die zweite aber eher politische Arbeit, daher recht trocken.

Wenn du Fragen hast, kannst du diese auch gerne per PM stellen.

LG
Roland
 
Danke für die schnelle Antwort!

Die Stadt hat rund 360 Angestellte und Arbeiter, bisher waren es meines Wissens 10 Personalratsmitglieder plus Ersatzleute. Der 1. und 2. Vorsitzende waren freigestellt.

Einige Kollegen, Hausmeister und Reinigungskräfte haben mich schon angesprochen. Keine Ahnung, wieviele Stimmen ich brauche. Kann meine Verrentung ein Handycap sein?
 
Einige Kollegen, Hausmeister und Reinigungskräfte haben mich schon angesprochen. Keine Ahnung, wieviele Stimmen ich brauche. Kann meine Verrentung ein Handycap sein?

Nein, das spielt bei der Aufstellung und Wahl keine Rolle.

Hier in Nds. wären es 9 Mitglieder und eine Freistellung.
Da die Personalvertretungsgesetze sehr ähnlich sind, würde ich mal an deiner Stelle mir mein Gesetz zur Hand nehmen und mal nachlesen.
Kann ja sein, dass dein AG Bockmist produziert.

Die benötigte Stimmenanzahl hängt natürlich von den Gesamtstimmen ab.

Ansonsten: viel Erfolg!

LG
Roland
 
Das mit dem Gesetz war gut, danke. Habe noch mal genau recherchiert, wir haben um die 700 Angestellte und hatten 2 freigestellte Vorsitzende. Diese haben das Dingen vor die Wand gefahren und die Ehrenamtlichen müssen es jetzt, in den Sommerferien, richten.

Keine Ahnung, was da für Spielchen gelaufen sind. :runter:
 
Hallo!

Gut, das sich noch Leute finden, die in einer Personalvertretung mitarbeiten und dabei die Interessen Ihrer Kolleginnen und Kollegen im Blick haben. Warum PR zurücktreten, kann viele Gründe haben. Einer kann durchaus auch der Frust sein, dass die eigene Durchsetzungsfähigkeit doch arg limitiert werden kann. Oder, dass man erfährt, dass die eigene Karriere wegen der PR-Tätigkeit beendet ist. Dann könnte man schon auf den Gedanken kommen, was anderes machen zu wollen......
Ich kenne da mehrere Fälle und kann auch persönlich mitreden.
Ich bin seit 21 Jahren im PR, davon jetzt 13 Jahren als einziger Freigestellter für rund 650 Beschäftigte. Einen GPR gibt es leider nicht mehr; auch dessen Aufgaben decken wir hier ab. Habe gerade eine Tagesordnung vor mir liegen mit 34 Abstimmungsangelegenheiten, also etwa Einstellungen, Beförderungen....; 20 Mitwirkungsangelegenheiten von Kolleginnen und Kollegen und 5 wichtige Dienstvereinbarungen, darunter die Verlängerung unseres "Kündigungsschutzes". Und dann noch ein paar Kleinigkeiten, wie Beschaffungsvorgänge, Terminvereinbarungen....
Das will ja nicht nur in der Sitzung behandelt werden, sondern anschließend bearbeitet, dokumentiert und verfolgt werden. Bei allgemeinen Regelungen hat man den "Quatsch" eigentlich dauernd auf dem Schirm.
Über Arbeitsmenge kann ich also nicht klagen, weil ich keine Zeit dafür habe.
Ärgern kann ich mich aber darüber, dass ich zum wiederholten Male bei Bewerbungen für höhere Posten leer ausgegangen bin, weil hier jeder (zu Recht) denkt, dass ich meine Posten als Vorsitzender nicht aufgeben werde. Ist halt auch eine Sache der Ehre. Ich habe bei meiner Wahl zugesagt, dass ich den Job für die Periode mache. Daran fühle ICH mich gebunden.
Muss man abkönnen und auch verarbeiten, dass damit die EDEKA (Ende DEr KArriere) eingetreten ist. Denn mit 55 findet man keine lauschig Plätzlein mehr, wenn man 13 Jahre "Berufsrevoluzzer" war.
Aber ärgern darf man sich schon!
Ansonsten:
Ein PR ist immer nur so gut, wie sein Mitglieder!

LG
ZeiselR
 
Hallo ZeiselR,

wir sind 23 Arbeitnehmer beim Amt und ich versuche derzeit einen Personalrat ins Leben zu rufen.
Habe mich bei Verdi schlau gemacht und einer von Verdi hat auch schon eine unserer Arbeitnehmerversammlung besucht.
Jetzt liegt der Ball beim Amtsvorsteher, der eine Beschäftigenversammlung einberufen muss.
Dort soll er irgendwie irgendwas als Diensstelle erklären lassen!

Mir persönlich hat der AV bestätigt, das einem PR positiv gegenübersteht...

Allerdings habe ich jetzt seit 6 Wochen nichts gehört von der Verwaltung... :-(


Gruß Huus
 
Hallo, Huus!
Ein PR kann nur bei einer "eigenständigen" Dienststelle gebildet werden. Um sich zu "verselbständigen" muss (Stand Bayern!) eine Personalversammlung durch die Dienststellenleitung abgehalten werden. Dort kann ein entsprechender Beschluss von der Versammlung gefasst werden. Bei positivem Beschluss können dann PR-Wahlen, nach den entsprechenden landesrechtlichen Regelungen abgehalten werden.
Evtl. muss auch noch eine GPR gewählt werden, falls die ursprüngliche Dienststelle noch keinen hat.
Ein PR für knapp 20 Leute ist echtes Ehrenamt. Maximal 3 Leute und nur geringe Freistellung für die Aufgabe PR.
Aber wenn der eigentlich zuständige PR nicht ausreichend gut arbeitet, sicher eine Lösung!

LG

ZeiselR
 
Guten Morgen,

jetzt bin ich doch schon länger dabei und habe diesen Faden hier nie gesehen.

Ich bin seit 3 Jahren Personalrätin, ordentliches Mitglied in einem großen Personalrat mit 4 freigestellten Mitgliedern.

Ich hatte, ehrlich gesagt, von der PR-Tätigkeit auch ein bisschen andere Vorstellungen, ich dachte, man kann mehr bewegen. Doch oftmals bewegt sich der AG im Rahmen des Legalen, blöd für die Mitarbeiter, blöd für uns als PR, wenn man dann nur versuchen kann, den AG in eine für die Kollegen angenehmere Position zu lenken, aber im Endeffekt nichts ausrichten kann.

Was mich so stört, sind die Angriffe von Mitarbeitern, die meinen, man kann alles durchsetzen und enttäuscht sind, wenn es so halt nicht geht. Wenn man Einblick in die Personalratsarbeit hat, sieht man vieles auch anders.
 
Zurück
Oben