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Diskussion Robert Enke

kaczmarekde

et kütt wie et kütt
Ist es nicht Tragisch wenn sich ein so gestandener Mann der schon so viele Höhen und Tiefen durchschritten hat vor einen Zug wirft.
Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seiner kleinen Tochter.
Gruß kaczmarekde
 
Einer der wohl sympathischsten Fußballer Deutschlands, begibt Selbstmord. Das ist kaum zu fassen.

Ruhe in Frieden Robert!
 
Warum?

Es ist schwer, passende Worte zu finden.

Warum dieser Schritt?
Er hatte Angst, dass die Öffentlichkeit etwas von seiner depressiven Krankheit erfährt.
Nun hat Robert Enke alles verloren.

In dieser schweren Zeit wünsche ich seiner Familie
viel Kraft und auch Zeit für dankbare Erinnerungen.

 
Was muß er in all den Jahren gelitten haben. Angst davor das irgend jemand von seiner Krankheit erfährt. Für uns "Normale" unvorstellbar.

Hoffentlich geht es ihm jetzt besser.
 
Sicherlich traurige Geschichte, aber bei aller Trauer sollte man sich mal überlegen wie es dem Zugführer geht und was man mit einem Selbstmord seiner Familie antut.
Das sind die Opfer !
Ich selbst habe im Bekanntenkreis jemanden, dessen Bruder Selbstmord begangen hat, die Familie geht daran zu Grunde.
Herzliches Beileid der Familie
 
Hochachtung vor seiner Frau Teresa,so einen starken Menschen findet
man nicht oft.Ich wünsche der Familie alles Gute!
 
es war ja eine ergreifende Trauerfeier in der AWD-Arena für Robert Enke.
Aber mann sollte auch an diejenigen und deren Familien denken die nicht im Rampenlicht stehen und genau das selbe ertragen müssen. Statistisch gesehen jeden Tag 25 Menschen alleine hier in Deutschland.
 
Zitat: MSN Sport

Biermann begibt sich in Behandlung.
Abwehrspieler Andreas Biermann vom FC St. Pauli hat sich wegen Depressionen in eine Klinik zur stationären Behandlung begeben. Der 29-jährige Abwehrspieler ging gleichzeitig an die Öffentlichkeit und berichtete dabei auch von einem Selbstmordversuch im Oktober. Seitdem wüssten auch seine Mitspieler und die Trainer von seiner Krankheit, unter der er jahrelang gelitten hat.



Zudem berichtet Biermann in der vom Verein "auf ausdrücklichen Wunsch des Spielers" verbreiteten Erklärung, dass er nach seinem "großen Verletzungspech" im Pokerspiel versucht habe, das "Glück zu finden", das ihm im Profisport versagt geblieben sei. "Dieses Ventil hätte mich fast in eine Spielabhängigkeit getrieben, die meine eigentliche Erkrankung zusätzlich noch negativ beeinflusst hätte. Dies ist zum Glück nicht geschehen."

Nach der Unterstützung seiner Familie, des Vereins, seines Trainers und seines Beraters habe er sich am 13. November in eine stationäre Behandlung begeben. "Meine Familie und ich möchten dies der Öffentlichkeit mitteilen, um anderen Betroffenen eventuell den Mut zu geben, sich ebenfalls zu öffnen bzw. helfen zu lassen", so Biermann in seiner Erklärung.

Er ist der erste Fußball-Profi, der nach dem tragischen Tod von Nationaltorhüter Robert Enke seine Erkrankung öffentlich macht. "Wir möchten offen damit umgehen, um dazu beizutragen, dass diese Erkrankung kein Tabuthema mehr ist", so Biermann.

Der Verein kündigte an, seinem Spieler und seiner Familie im Rahmen seiner Möglichkeiten "jegliche Unterstützung" zukommen zu lassen. Weitere Stellungnahmen werde es nur geben, wenn es vom Spieler ausdrücklich gewünscht sei. Biermann kam 2007 von Tennis Borussia Berlin zum FC St. Pauli. In dieser Saison kam er zu einem Zweiligaeinsatz gegen Rot-Weiß Oberhausen sowie zu acht Einsätzen in der Regionalliga Nord. Der Verteidiger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
 
Hallo Kollegen,

ich glaube das die Dunkelziffer bei dieser Krankheit sehr hoch ist.Es kann jeden treffen. Nur von denen die nicht im Rampenlicht stehen, hört man nichts.Deshalb darf es kein Tabu sein, sich zu der Krankheit bekennen. Je mehr an die Öffentlichkeit gelangt,je besser kann man damit umgehen und sie vielleicht verstehen.

schönen Sonntag,
mucka
 
MSN Sport

Zu Ehren des verstorbenen Robert Enke hängte Bundesligist Hannover 96 ein übergroßes Trikot in der AWD-Arena auf.
Nun wird dieses jedoch zum Rückrundenauftakt gegen Hertha BSC Berlin wieder entfernt.



Das Enke-Trikot wird zum Auftakt der Rückrunde aus der AWD-Arena entfernt.


"Wir haben gedacht, das würde der Mannschaft helfen, aber das war offenbar nicht der Fall", erklärte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke. In der Tat: Nach dem Tod Enkes konnte Hannover keines seiner drei Heimspiele gewinnen. Gegen Bayern und Bochum setzte es zwei Heimniederlagen, gegen Herbstmeister Leverkusen erreichten die "Roten" immerhin ein torloses Unentschieden. Auch in den beiden Auswärtsspielen bei Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach zogen die 96er jeweils den Kürzeren.

Hoffentlich findet Hannover 96 zurück auf die Erfolgsspur.
Die Trauerbewältigung ist wie eine Bergbesteigung, du musst von ganz unten wieder nach oben.

Und wie schrecklich ist dieser Vorfall für die beiden Lokführer, diese brauchen sehr viel Zeit und Kraft auf dem Weg der Genesung.
Gruß pfropfy
 
Hallo zusammen,

wenn man sieht was in den Vereinen und bei den Fans wieder los ist, kann man sich nur wundern. Haben alle schon vergessen was man sich kurz nach dem Tod von Robert Enke geschworen hat. Mehr Menschlichkeit im Sport. Es waren nur Lippenbekenntnisse. Es geht weiter wie bisher, ich finde das ganz schön traurig.

gruß mucka
 
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