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Diskussion Nach 34 Jahren gefeuert, weil Frikadelle gegessen

Dexter

Kaffeejunkie
Eine Sekretärin naschte vom Konferenzimbiss ein Fleischklößchen - und wurde deshalb nach 34 Jahren in der selben Firma gefeuert. Ein Gütetermin scheiterte, weil der Arbeitgeber nicht einlenken wollte.
Magdalene H. arbeitete seit 1975 für den Bauverband Westfalen in Dortmund. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, bereitete die 59-Jährige im Juli dieses Jahres einen Imbiss für ein Meeting zu, als sie Hunger bekam. Dem Bericht zufolge nahm sie deshalb zwei halbe Brötchen und eine Bulette und aß sie.
Einem Kollegen soll später aufgefallen sein, dass auf dem Tablett Essen fehlte. Daraufhin soll der Chef die Sekretärin zur Rede gestellt haben. Sie habe direkt zugegeben, etwas von den Häppchen gegessen zu haben. Wolfgang Pinkepank, der Anwalt der Vorzimmerdame, sagte laut "Bild": "Sie war der Meinung, ihr Verhalten sei in Ordnung. Brötchen und Frikadellen, die nach Konferenzen übrig blieben, durften auch von den Mitarbeitern gegessen werden. Wenn sie ermahnt worden wäre, hätte sie das nie mehr gemacht."
weiter lesen. ... Quelle
Man kann es kaum Glauben. Da steht doch nur der Gedanke dahinter: "Eine langjährige, teure Mitarbeiterin loszuwerden!" Nach 25 Jahren ist es oftmals schwer jemanden zu kündigen. Bagatelle oder nicht, der Chef reibt sich hier die Hände. :confused2:
 
Sowas kann man nicht Führungskraft nennen... er sollte sich schämen.

Könnte man es: eisener Faust des Kapitalismus nennen???
 
:angryfire::angryfire: jow Leute so ist das Heutzutage
daruft dann einer juhuuuu endlich einen Grund gefunden :angryfire:
 
Ist der abselute Hammer was da mit der Frau passiert. Bin mal auf die Entscheidung des Arbeitsgerichtes gespannt.
Vor zwei Jahren gab es einen Fall, als ein Linienbusfahrer der Durchfall hatte und trotzdem pflichtbewußt zur Arbeit ging. Er nahm von der Toilette seines Busdepot eine Rolle Toilettenpapier mit in sein Bus, um eventuell mal schnell hinter ein Busch zu gehn. Er wurde entlassen weil er nach angaben seines Chefes, die Rolle Toilettenpapier gestohlen habe. Wo führt das noch hin?????

Gruß Hausi Jörg
 
Das schlimmste ist ja noch, "einem Kollegen war aufgefallen das etwas fehlte" Hat der die Bouletten nachgezählt oder was?
Da war eine elende Anscheissertype am Werk, die den Posten gern besetzten würde und die Kollegin angeschwärzt hat. Sowas fällt doch niemandem auf.
 
Es bewahrheitet sich immer wieder, wenn ein Chef einen Mitarbeiter los werden will findet er einen Weg.
 
Hallo zusammen,
du sollst weg und fliegst raus.
Diebstahl wegen Hunger - eine Abmahnung vom Chef hätte auch gereicht und alle Betriebsangehörigen hätten es verstanden.

Vielleicht will der Chef sich auch nur "verjüngen".

Jetzt kämpft die "alte" Sekretärin um eine Abfindung - es wird dann eine große Abfindung geben. Das kostet bestimmt dem aufmerksamen Kollegen dann auch seinen Arbeitsplatz. Die Entscheidung gibt es Anfang 2010.

Gruß pfropfy
 
Tja Anne Will freute sich zu früh

Auch die öffentliche Diskussion habe ihn nicht dazu bewogen, der Mitarbeiterin ihren alten Job wiederzugeben, sagte Schulte-Hiltrop. Die Debatte habe ihn "schon zum Nachdenken gebracht. Aber für jemanden, dem gekündigt wird, ist das immer ein drastischer Einschnitt", so der Arbeitgeber.
Mit seiner Äußerung dementiert Schulte-Hiltrop auch eine Meldung, die die ARD am Sonntagabend in der Sendung "Anne Will" verbreitet hatte. Direkt im Eingangsstatement ihrer Sendung verkündete die Moderatorin nämlich mit Bezug auf den "Frikadellen-Fall": "Der Prozess vor dem Arbeitsgericht schien unausweichlich - bis eben. Denn eben erreichte uns folgende Meldung: Der Arbeitgeber ziehe die Kündigung zurück, er sei juristisch nicht gut beraten gewesen." Anne Will feierte das als ihren Sieg: "Da fragen wir uns doch: Darf das wahr sein? Müssen wir immer erst eine Sendung machen, bis jemandem ein Vergehen nachgesehen wird?"
Was Anne Will aber wie viele andere Medien nicht verstanden hatte, war, dass trotz der Entschuldigung die Kündigung bestehen bleibt. Der Verband ist lediglich bereit, der Sekretärin nun eine höhere Abfindung zu zahlen, als er sonst gemacht hätte. Quelle: stern
Ich habe die Sendung gestern Abend gesehen, dachte noch als Anne Will sagte "Der Arbeitgeber ziehe die Kündigung zurück, er sei juristisch nicht gut beraten gewesen." hat es es sich doch noch anders überlegt. Selbst Nortbert Blühm sagte "Das Arbeitsklima wird in Deutschland kälter" was ich auch gut verstehen kann. Was tun die Arbeitgeber nicht alles um Kosten zu sparen.
 
traurig

Es ist traurig aber war. Leider bekommen solche Leute auch noch Recht. Natürlich sollte man als Angesteller so etwas nicht machen aber eine Abmahnung hätte völlig gereicht!
 
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