Jörg
Jörg
Asbest in Schulgebäuden ??
in vielen unserer Schulgebäude schlummert ein unsichtbares Risiko: Asbest. Dieser Baustoff wurde zwischen 1950 und 1993 in zahlreichen Materialien verbaut – damals galt er als Wundermittel. Heute wissen wir: Asbest kann lebensgefährlich sein, wenn Fasern freigesetzt und eingeatmet werden.
Wo kann Asbest vorkommen?
Typische Fundstellen in alten Schulgebäuden:- Putz und Spachtelmassen
- Fliesenkleber und Bodenbeläge
- Dichtungen, Fugenmaterial
- Farben und Beschichtungen
- Asbestzementplatten (z. B. an Fassaden oder Dächern)
Was ist das Problem?
Solange die Materialien unbeschädigt und fest gebunden sind, besteht keine akute Gefahr. Aber: Sobald gebohrt, geschliffen oder gefräst wird, können feinste Fasern freigesetzt werden – und die sind gesundheitsschädlich.Beispiel aus dem Alltag: Bild aufhängen
Ein scheinbar harmloser Auftrag – ein Bild soll an die Wand. Doch was, wenn die Wand mit asbesthaltigem Putz oder Spachtelmasse versehen ist?Wichtig:
- Nicht einfach bohren!
- Erst prüfen: Baujahr, Materiallisten, Verdachtsmomente
- Bei Unsicherheit: Fachfirma oder Sicherheitsbeauftragten kontaktieren
- Alternativen nutzen: z. B. Klebesysteme oder freistehende Lösungen
Was dürfen wir – und was nicht?
Arbeiten an asbesthaltigen Materialien sind streng geregelt. Ohne spezielle Schulung dürfen wir keine Eingriffe vornehmen. Das betrifft auch scheinbar kleine Arbeiten wie das Bohren in Wände.Für alle, die regelmäßig mit solchen Situationen zu tun haben, gibt es den „Kleinen Asbestschein“. Dieser Lehrgang vermittelt:
- Erkennen von Asbestprodukten
- Richtige Schutzmaßnahmen
- Rechtliche Grundlagen
- Praktische Tipps für den sicheren Umgang
Zertifikat: Nach erfolgreichem Abschluss
Zielgruppe: Hausmeister, Handwerker, Gebäudeverantwortliche

Asbest Lehrgänge TRGS 519 - kleiner Asbestschein
Zahlreiche Asbest Lehrgänge in Ihrer Region. In-House Lehrgänge mit Online Kostencheck. Anmeldung Asbestschein Online nach TRGS 519 Anlage 4C & 5 möglich
