Hier mal die ersten Infos aus Köln
Abi-Randalierer sollen Strafjahr absolvieren
Köln - Schon wieder randalieren Abiturienten in Köln, schon wieder werden Menschen verletzt, Sachen beschädigt oder zerstört. Auf dem Lenauplatz in Ehrenfeld wütete ein Schülermob, den nur 70 Polizeibeamte bändigen konnten. Bürgermeister Jupp Wirges (SPD) fordert nun ein Jahr "Nachsitzen" für die Abiturienten.
Von ROBERT BAUMANNS robert.baumanns@express.de
M askiert mit Sturmhauben, bewaffnet mit Teleskopschlagstöcken, Sprengstoff, Spraydosen und in Besitz von Betäubungsmitteln lieferten sich rund 50 Abiturienten in der Nacht von Freitag auf Samstag auf dem Lenauplatz eine Schlacht mit am Ende 70 Polizeibeamten. Mindestens ein Beamter wurde schwer verletzt, zehn Schüler in Gewahrsam genommen.
"Man kann hier eindeutig von offenkundig nicht erwiesener Hochschulreife sprechen", sagt Wirges auf Anfrage des EXPRESS. "Und das soll mal die Elite der Gesellschaft sein? Ich plädiere dafür, diese Schüler ein Jahr lang nachsitzen zu lassen - damit sie dann vielleicht die nötige Reife erlangen."
Zwar weist die Bezirksregierung darauf hin, dass das Abiturzeugnis nicht einbehalten werden könne. Allerdings gibt es Juristen, die der Meinung sind, man könne den betreffenden Schülern die Zulassung zum Abitur verweigern oder diese zurückziehen.
Auch in der Nacht von Sonntag auf Montag haben Abiturienten des Dreikönigsgymnasiums (Bilderstöckchen), des Apostelgymnasiums (Lindenthal), des Georg-Büchner-Gymnasiums (Weiden), der Liebfrauenschule (Lindenthal), des Albertus-Magnus-Gymnasiums (Ehrenfeld), und des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (Innenstadt) an ihren und um ihre Schulen herum randaliert, 20 Einsätze verzeichnete die Polizei und schrieb Anzeigen wegen Sachbeschädigungen, gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz.
Ulrike Heuer, Leiterin des Schulentwicklungsamtes und früher Chefin des Albertus-Magnus-Gymnasiums, sagt dem EXPRESS: "Von Reife kann hier keine Rede sein!"
Gruß
Abi-Randalierer sollen Strafjahr absolvieren
Köln - Schon wieder randalieren Abiturienten in Köln, schon wieder werden Menschen verletzt, Sachen beschädigt oder zerstört. Auf dem Lenauplatz in Ehrenfeld wütete ein Schülermob, den nur 70 Polizeibeamte bändigen konnten. Bürgermeister Jupp Wirges (SPD) fordert nun ein Jahr "Nachsitzen" für die Abiturienten.
Von ROBERT BAUMANNS robert.baumanns@express.de
M askiert mit Sturmhauben, bewaffnet mit Teleskopschlagstöcken, Sprengstoff, Spraydosen und in Besitz von Betäubungsmitteln lieferten sich rund 50 Abiturienten in der Nacht von Freitag auf Samstag auf dem Lenauplatz eine Schlacht mit am Ende 70 Polizeibeamten. Mindestens ein Beamter wurde schwer verletzt, zehn Schüler in Gewahrsam genommen.
"Man kann hier eindeutig von offenkundig nicht erwiesener Hochschulreife sprechen", sagt Wirges auf Anfrage des EXPRESS. "Und das soll mal die Elite der Gesellschaft sein? Ich plädiere dafür, diese Schüler ein Jahr lang nachsitzen zu lassen - damit sie dann vielleicht die nötige Reife erlangen."
Zwar weist die Bezirksregierung darauf hin, dass das Abiturzeugnis nicht einbehalten werden könne. Allerdings gibt es Juristen, die der Meinung sind, man könne den betreffenden Schülern die Zulassung zum Abitur verweigern oder diese zurückziehen.
Auch in der Nacht von Sonntag auf Montag haben Abiturienten des Dreikönigsgymnasiums (Bilderstöckchen), des Apostelgymnasiums (Lindenthal), des Georg-Büchner-Gymnasiums (Weiden), der Liebfrauenschule (Lindenthal), des Albertus-Magnus-Gymnasiums (Ehrenfeld), und des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (Innenstadt) an ihren und um ihre Schulen herum randaliert, 20 Einsätze verzeichnete die Polizei und schrieb Anzeigen wegen Sachbeschädigungen, gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz.
Ulrike Heuer, Leiterin des Schulentwicklungsamtes und früher Chefin des Albertus-Magnus-Gymnasiums, sagt dem EXPRESS: "Von Reife kann hier keine Rede sein!"
Gruß