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  • Hallo, wir sind dabei das alte Forum wieder herzustellen, es geht wieder weiter!

Frage Smartboard oder Tafel

....aber was soll der normale Hausmeister noch machen....
Mit der Tatsache das es fest an der Wand sitzt und keine Gefahr darstellt ist der HM ja auch eigenltlich auch raus. (Eigentlich)

Die nicht vorhandene Wartung macht sich ja auch nur indirekt bemerkbar,
die Technik fällt aus und dem Lehrer fliegt seine Unterrichtsvorbereitung um die Ohren.
Das macht die Lehrkraft maximal 2-3x, dann wird die Technik schon in der Vorbereitung
nicht mehr mit eingebaut und die Xtausend Euro Boards verstauben vor sich hin.
Der OHP mit redundanter Birne ist nunmal weit zuverläsiger als
Dokumentankamera-PC-Smartboard Konstrukte. Da steigen die ersten Lehrkräfte doch schon beim Einschaltprozess aus.

Ohne Turnschuhadmin an Schulen wird der Wartungsstandard an Schulen immer weiter sinken,
egal was da zukünftig angeschafft wird, es ist komplizierter als vorherige Technik und
entsprechend sollte auch qualifiziertes Personal zur Wartung/ Fehlerbehebung zeitnah
abrufbar sein.
Und mit Cloudcomputing etc. ist ja wohl jeder raus der unter der E8 liegt.
Hier bei mir wird wohl eher ein externe IT Dienstleister dazukommen,
als das man mir eien entsprechende Zulage gewährt.
( Bin kein HM sondern Schulassistent)

Die Politik denkt wohl das eine Schule mit 1000 Geräten auf BYOD Basis
locker mit einer Entlastungsstunde pro Woche akzeptabel versorgt ist.
 
Hier bei mir wird wohl eher ein externe IT Dienstleister dazukommen,
als das man mir eien entsprechende Zulage gewährt.
Genau so seh ich das auch. Zum Glück sind wir nicht so gut mit moderner Technik ausgestattet. Sonst müsste ich jeden Tag von Raum zu Raum gehen und zeigen welchen Knopf man drückt, wenn was nicht geht. Was externe Supporter angeht braucht man welche die Soft-und Hardware vor Ort betreuen. Nur geht das alles nicht innerhalb der Unterrichtstunde. Die Schulträger geben nicht genug Geld für Hard-Software und das Land bildet das Lehrpersonal nicht aus. So wird das nichts. Und immer wieder hören wir das viele andere Länder die Schulen besser ausstatten. Wir sind zum großen Teil noch Entwicklungsland in Sachen IT. Ja man könnte allen Schulen mit Technischen Assistenten ausstatten - aber mit IT Ausbildung - und das kostet ne Stange Geld.
Mit etwas Fortbildung könnte ich auch mehr Leisten, nur bezahlt würde es mir nicht.
 
Uns Schulassistenten in Nds hat man durch die Vereinbarung zwischen Land und Kommunen erst deutlich mitgeteilt das man lieber ITlern der Kommune die Administration überlässt als dem Schulassistenten, von denen viele aus der Radio- Fernsehtechnik, Bürotechnik o.ä. kommen, als Turnschuhadmin eine Zulage zuzugestehen.
Die Kommunen müssen halt jetzt noch Personal einstellen,
Büros vor Ort schaffen, einarbeiten, Arbeitsabläufe, Zuständigkeiten,
Datenschutzgedanken, Befugnisse etc. klären.
Würde ich das machen würde es die Differenz zwischen E6 & E8 kosten, so kommt halt ein neuer, kommunaler E8 o.ä. dazu.
 
Uns Schulassistenten in Nds hat man durch die Vereinbarung zwischen Land und Kommunen erst deutlich mitgeteilt das man lieber ITlern der Kommune die Administration überlässt als dem Schulassistenten

Exakt so ist es. Bei uns ist seit einem halben Jahr ein Team von Administratoren im Dienste des Schulträgers. Und was soll ich sagen das läuft wie geschnitten Brot.
 
@nordlicht

Ein Team von....

Kannst Du uns das mal runterbrechen?
Auf volle Adminstelle pro 1000 Schüler, nur grob
um mal den Arbeitsaufwand abschätzen zu können.
 
Das wird interessant. Bei uns wird neu gebaut und da will man flächendeckend die Smartboards installieren. Am besten gleich einen Wartungsvertrag mit aushandeln!
 
@nordlicht

Ein Team von....

Kannst Du uns das mal runterbrechen?
Auf volle Adminstelle pro 1000 Schüler, nur grob
um mal den Arbeitsaufwand abschätzen zu können.

Ein Admin verwaltet z.Z. mehrere Schulen. Ich habe auch flächendeckend Smartboards. Der Admin der für uns Zuständig ist, ist nicht ständig an der Schule. Meldungen bekommt er von der Schulleitung, Schulassistenten und von mir. Wenn möglich, regelt er das nicht vor Ort, falls das nicht geht, kommt er raus. Wir strukturieren seit einem halben Jahr die IT neu.
Im Alltag übernimmt der Schulassisrent die kleineren Aufgaben wie Toner auffüllen, defekte Drucker o.ä tauschen usw.
Ist ein bischen schwierig das alles aufzuschreiben. Aber das meiste kann ja per Ferndiagnose oder online per Fernwartung installiert oder rep. werden.

Smartboards sind in der Tat ein Problem für sich. Die ersten Modelle von 2009 werden wir wohl austauschen. Ein Hexenwerk sind die Teile aber auch nicht. Bei den alten geht sehr häufig der Controler kaputt, was dazu führt, das ständig kallibriert werden muss oder der Stift nicht da schreibt, wo er angesetzt ist sondern an einer anderen Stelle. Updates für die Boardsoftware regelmäßig machen. Auch sehr wichtig.
Bei den neueren Boards mit der Oberfläche die Whiteboards ähneln ist häufig eine defekte Kamara in einer der Ecken defekt. Merkt man, wenn sich das Board in der Ecke schlecht oder nicht mehr touchen lässt oder sich der Stift in dem Bereich verliert.
Wenn man auf dem Board schreibt und das Board erst anfängt den ersten Buchstaben zu schreiben, du aber schon das Wort fertig geschrieben hast, braucht der PC einen größeren Arbeitsspeicher oder falls da ne echt alte Gurke dranhängt einen Leistungsstärkeren PC. Laptops funzen richtig Schei** an einem Smartboard. Die Notebooksoftware mit den Boardtreiber braucht enorme Recourcen.
 
Meiner Meinung nach sollten in Smartboards entsprechende Rechner integriert sein.
Bei uns wird es wahrscheinlich keine flächendeckenden Smartboards geben.
In den normalen Klassenräumen reichen große TV mit Internetanschluss.
 
ActiveBoards wird bei uns jetzt das erste wieder zurückgebaut,
Beamer ist defekt und die SL will kein Geld in Ersatz oder Reparatur stecken.
Die Lehrer nutzen die Dinger eh kaum, also Umbau auf Whiteboard, Beamer und Desktoprechner.

Laptop an Active/Smarboard ist sinnfrei,
hatten wir hier auch teilweise, Laptops im Pult eingeschlossen damit sie nicht verdunsten.
Nur Ärger, mit Kalibrierung, Verbindung, Updates und allgemeiner Softwarepflege.
Jetzt kommt der Umschwung auf Desktoprechner die (hoffentlich)
das IServ via Wake on LAN etc. pflegt.

Bei den jetzt kommenden IPads habe ich im Sommer schon die Linie gezogen,
damit klar ist das meine Geduld eine Grenze hat, ich mach gerne mehr,
SOBALD die Bezahlung geklärt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach sollten in Smartboards entsprechende Rechner integriert sein.....

Ich glaube da stößt man auch an Zuständigkeitsgrenzen,
der Schulträger hat eine Tafel zu stellen, ggf. halt eine interaktive,
aber der nötige PC muß dann aus dem Schulbudget kommen
und schon hängen da nutzlose Boards und 6 Monate später ist alles
Nötige beschlossen um auch Rechner anzuschaffen.
 
I-Pads haben wir auch geschenkt bekommen, stehen aber unter Verschluss, damit ja nicht jemand auf die Idee kommt damit zu arbeiten.:D
Ansonsten ist es sinnvoll flächendeckendes, administratives W-LAN ainzubauen, eine Projektionsmöglichkeit und mobile Endgeräte wie Tablets, Smartphones etc. zu nutzen.
Software könnte auch in einer Cloud zu nutzen sein.
Es wäre sinnvoll den Technischen Assistenten auszubauen, natürlich mit höherer Bezahlung um Soforthilfe leisten zu können. Den gerade die schnelle Hilfe vor Ort rettet den Unterricht.
Aber wie es immer ist - soll alles nichts kosten. Und was bringt uns eine superschnelle Internetautobahn, wenn die Abfahrt vergessen wurde.
 
Moin!

Würde ich das machen würde es die Differenz zwischen E6 & E8 kosten, so kommt halt ein neuer, kommunaler E8 o.ä. dazu.

E9 minimum, wie ich hier in der Kommune sehe. E11, wenn es gutes Personal sein soll.

Der aus den Landesmitteln für die Schuladministration generierte Kollege arbeitet seit mehr als einem Vierteljahr in der Kommune und war noch keine Minute seiner Arbeitszeit in einer der 5 zu bearbeitenden Schulen.

Genau dies war es, was ich erwartet habe.
Ich fahre meine Administrationstätigkeiten momentan auf 10% zurück, mache nur noch "schicke" Sachen und melde alles, was IT betrifft, per Ticket-System an die Administratoren der Kommune.

LG
Roland
 
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Ich fahre meine Administrationstätigkeiten momentan auf 10% zurück, mache nur noch "schicke" Sachen und melde alles, was IT betrifft, per Ticket-System an die Administratoren der Kommune.
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Was sagt Deine SL zu diesem Schritt?
Der Form halber,
wie ist die durchschnittliche Bearbeitungszeit des Kollegen bis zur Fehlerbeseitigung?

Meine SL, motiviert wie sie war, hat wohl wirklich mal angefragt ob man mir mehr Geld zukommen lassen könnte, mit dem zu erwartenden Ergebnis.(dabei habe ich alles von Höhergruppierung bis Schwarzgeld in den Ring geworfen)
 
Hallo!

Was sagt Deine SL zu diesem Schritt?
Gar nichts, da sie wissen, dass sie auf diese Leistungen keinen Rechtsanspruch haben. Außerdem geht mein Schulleiter kommende Woche ins MK, 8 Tage Übergabefrist für die Stellvertretung. Supergeil :oops::rolleyes:

Der Form halber,
wie ist die durchschnittliche Bearbeitungszeit des Kollegen bis zur Fehlerbeseitigung?
Bei Meldung über das Ticketsystem an unseren Schulträger Wochen bis Monate (oder gar nicht).
Dass, was ich jetzt hier noch abarbeite, auf Grund der massiven Überlastung etwa 1 Tag bis eine Woche.

Meine SL, motiviert wie sie war, hat wohl wirklich mal angefragt ob man mir mehr Geld zukommen lassen könnte, mit dem zu erwartenden Ergebnis.(dabei habe ich alles von Höhergruppierung bis Schwarzgeld in den Ring geworfen)

Du kennst die Geschichte mit dem Teufel und dem Weihwasser?
Sollte es auch nur ein(e) SchulassistentIn schaffen, in eine höhere EG oder auf anderem Wege mehr Lohn zu erhalten, zieht das zeitnah einen Rattenschwanz an Feststellungsklagen nach sich. Das will das Land als Arbeitgeber natürlich um alles in der Welt vermeiden. :gaga::kopfvswand:

Da wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

LG
Roland
 
Naja die IT Landschaft wächst, und wenn 30 Kinder in den Klassenzimmer mit ihren BYOD ins Netz wollen musste in jedem Klassenzimmer einen AP hängen. (bsp. Bintec, AeroHive) da nur solche Geräte überhaupt mit den Massen an gleichzeitigen Clients und Rooming der Clients klarkommen, ebenso brauchst dann in jedem Zimmer minderstens 1 GB/s Anschluss für das Teil, dazu dann noch entsprechende Rechner, auch entsprechend mit Gigabit-LAN ausgerüstet und dann Layer3 und Layer2 Switche mit MDM-Systeme für die Tablets sowie Leistungsfähiger Firewall (bsp. SonicWall) um Datenschutz ect. zu gewärleisten und Lehrer und Schüler überhaupt anzubinden dazu bei knapp 1000 Schülern eben auch eine 1-2 GB/s Internetanbindung um denn Tranfer rauszubringen. Dazu noch Server und Dedicated Dienste auf unterschiedlichen Platformen somit auch hier VMWare und entsprechende Server mit Leistung die bei 10.000 Euro je Stück liegen.

Und das soll dann ein Schulassistent oder Informatik Lehrer mit 1-2 Anrechnungsstunden bewältigen, also das wird ein ganz schöner Schuss in den Ofen der Länder und Komunen.
 
....
Und das soll dann ein Schulassistent oder Informatik Lehrer mit 1-2 Anrechnungsstunden bewältigen, also das wird ein ganz schöner Schuss in den Ofen der Länder und Komunen.

Das Traurige ist ja das WIR das jetzt schon wissen,
das Problem bei den Entscheidungsträgern aber erst in 2-4 Jahren ankommt.
Man wird viel teure Technik in die Schulen pumpen die dann kaum einer benutzt.
 
Bei uns sind Tafeln und zusätzlich Beamer plus Apple TV's in jedem Klassen- und Fachraum installiert. Jeder Lehrer hat ein iPad und ein iPadhalter.
 
Wir haben ebenfalls in fast allen Klassenräumen Smartboards. Nachdem anfangs ich die Tafeln betreut habe, macht dies nun unsere IT Abteilung. Anfangs war noch nichteinmal ein Schreibprogramm auf dem Smartboard, sodass ich für den Anfang mal OpenOffice für die Lehrer runtergeladen hatte, damit Diese überhaupt arbeiten konnten.
Die Mängel usw. wurden durch mich innerhalb 1-2 Tage abgearbeitet.
nachdem unsere IT das übernommen hat, dauert es bis zu Wochen/Monate. Und das bei einer EG 11-EG13.
Wenn sich Lehrer beschweren, leite ich sie gerade weiter zur IT und verweise, daß Diese nun für alle Dinge der Tafeln zuständig sind.
 
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