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Skateboard, Inliner auf Schwingboden

wehe58

Rentner aus OWL
darf auf Schwingböden mit Skatebord und Inliner gefahren werden, habe darüber bisher wenig gefunden ?

Gruß aus OWL
 
Hier kann das Prüfverfahren von Schwingböden herangezogen werden.
gehen wir von einem Skater oder Inliner aus mit 800 N

Zur Information, Ich rechne das jetzt nur mal so übers Knie durch.. Pi mal Daumen... Wer es ganz genau wissen will, nur zu,, :-)


Die Rädchen-Aufstandsfläche (Skateboard) muß bei Extremnutzung bei 3 mm² Hauptlast auf einem Rad (KANTE) gerechnet werden.
Der Belag wäre demnach gerechnet Statisch mit 267 N/mm² Flächendruck belastet

Zum Nornprüfverfahren, die Rollenaufstandsfläche je nach Scorehärte des Belags .(Stahlrad 30mm D=100mm). also im Schnitt können hier 60 mm² angesetzt werden
Bei 1500 N erhalten wir hier einen Flächendruck von ca. 25 N/mm²

Demnach wäre das Skatebord eine 11 mal höhere Belastung als der Norm gefordert,, Jetzt kann Jeder selber entscheiden
ob er Skateboard fahren auf einem Schwingboden zulässt.

Wichtig an diesem Ergebnis, es ist rollend gerechnet, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Das
Eindruckverhaltens nach EN 1516 habe ich dabei ausgeschlossen.

Dynamisch gerechnet, vervielfacht sich der Wert des Skateboards extrem!!!

Beim Inliner verhält sich die Belastung des Belags etwas günstiger da Rädchen aus Hartgummi mit höherem Scorewert als beim Skateboard.


Prüfung des Verhaltens bei rollener Last nach EN 1569

Der Boden wird durch Hin- und Herfahren mit einem belasteten Prüfrad aus Stahl belastet.
- Gewicht: 1500n / 150kg
- Gesamtzahl an Übergängen: 300
- Raddurchmesser 100 mm
- Breite 30 mm
Die Belastung erfolgt auf den kritischen Bereichen (Stoßstellen der Module).
Der 20 Minuten nach Durchführung der Belastungsprüfung verbleibende Resteindruck darf nach ÖN EN 14904 nicht mehr als 0,5 mm betragen. Es dürfen keine wahrnehmbaren Schäden erkennbar sein.

Prüfung der Schlagfestigkeit nach EN 1517
Der Boden wird 14 Tage bei 50°C gelagert und anschließend bei einer Temperatur von 10°C mit einem zylindrischen Prüfstempel (Durchmesser 11,3 mm) mit einer Masse von 800 g aus einer Fallhöhe von 1 Meter schlagartig belastet.
Die Prüfung erfolgt an mehren Stellen. Etwaige Beschädigungen des Bodens werden beschrieben und die Verformung im Beanspruchungsbereich nach einem Zeitraum von 24 h gemessen (Anforderung ÖN EN 14904: Keine Risse, kein Splittern, kein dauerhafter Eindruck.

Prüfung des Eindruckverhaltens nach EN 1516
Es erfolgt eine Belastung über 5 Stunden mit einem zylindrischen Prüfstempel (Durchmesser 25 mm) mit einer Kraft von 500 N. Die Verformung unter der Laststelle wird nach Entlastung (Restlast 3 N) nach 5 min und nach 24 Stunden gemessen. Der Mittelwert der 24 h nach Entlastung gemessenen Resteindrücke wird nach EN 14904 beurteilt (max. 0,5 mm).
 
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