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Kündigung: Schulleiter lässt ohne Not Unterricht ausfallen

Dexter

Kaffeejunkie
Meiningen. Der Beamte habe an einer Förderschule in Südthüringen den Unterricht vorsätzlich so organisiert, dass pro Klasse nur 30 statt der vorgeschriebenen 35 Wochenstunden erteilt wurden, informierte das Verwaltungsgericht Meiningen am Montag. Das sei über einen Zeitraum von fünf Jahren so gegangen. Personelle Gründe für das Fehlverhalten des Schulleiters gab es nicht: An der Schule arbeite eine ausreichende Zahl an Lehrern und sonderpädagogischen Fachkräften.

Sie hätten den vollen Unterricht abdecken können, so das Gericht. Zudem habe der Schulleiter die Schüler in bestimmten Fächern wie Musik, Ethik und Religion gar nicht unterrichten lassen. Außerdem habe er ein zu hohes Maß an Stunden für Schulleiteraufgaben verfügt. Wegen der Schwere der Verstöße habe die Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts den Leiter der Förderschule aus dem Dienst entfernt. Vor dem Rauswurf schütze ihn auch sein Beamtenstatus nicht.

Der Beamte habe seine Dienstpflicht - die ordnungsgemäße Organisation des Schulbetriebs - in erheblichem Umfang verletzt, so das Gericht. Daran ändere auch nichts, dass die Schulaufsichtsbehörde jahrelang ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkam. Gegen das Urteil sei Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Weimar möglich.
Quelle: Kündigung: Schulleiter lässt ohne Not Unterricht ausfallen
 
... Daran ändere auch nichts, dass die Schulaufsichtsbehörde jahrelang ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkam...

Aber die Politiker rümen sich doch immer mit der kleine Quote des ausgefallenen Unterrichts.
Und da fällt sowas JAHRELANG nicht auf!?
 
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