Dexter
Kaffeejunkie
Habe letzte Woche einen Bericht im TV gesehen zu diesem Thema. Ist ja schon sehr omimös das Ganze.
Bisher gilt ja das Land in dem die Dienstleistung erbracht wird als ausschlaggebend. D.h. wenn eine Putzfrau z.b. aus Polen nach Deutschland kommt, muss sie nach den hier geltenden Tarifen bezahlt werden. Als Beispiel haben sie im Bericht als deutschen Tarif ca. 8-9 Euro genannt. Ausserdem müssen die hier geltenden Sicherheits- und Umweltregeln beachtet werden (Gummihandschuhe, Neutralreiniger etc.) In Polen bekommt die Putzfrau aber nur ca. 1-2 Euro und keine Sicherheits- und Umweltregeln.
Nach den von der EU angestrebten Regeln kann die Dienstleistung hier in Deutschland für ihren landesspezifischen Preis angeboten werden (Herkunftslandprinzip ), der Unternehmer in Deutschland bezahlt für sie also nur 1-2 Euro, die deutschen Mitarbeiterinnen muss er aber weiterhin mit 8-9 Euro bezahlen.
Das kann er aber umgehen, indem er z.b. in Polen eine "Briefkastenfirma" eröffnet und hier in Deutschland nur noch eine "Landesvertretung" unterhält. Dann kann er auch die deutschen Mitarbeiterinnen mit dem Billiglohn bezahlen.
EU Dienstleistungsrichtlinie (Quelle: www.politikerscreen.de)
Also wenn das wirklich durchkommt, dann haben wir hier noch mehr "Ausbeutung".
Bisher gilt ja das Land in dem die Dienstleistung erbracht wird als ausschlaggebend. D.h. wenn eine Putzfrau z.b. aus Polen nach Deutschland kommt, muss sie nach den hier geltenden Tarifen bezahlt werden. Als Beispiel haben sie im Bericht als deutschen Tarif ca. 8-9 Euro genannt. Ausserdem müssen die hier geltenden Sicherheits- und Umweltregeln beachtet werden (Gummihandschuhe, Neutralreiniger etc.) In Polen bekommt die Putzfrau aber nur ca. 1-2 Euro und keine Sicherheits- und Umweltregeln.
Nach den von der EU angestrebten Regeln kann die Dienstleistung hier in Deutschland für ihren landesspezifischen Preis angeboten werden (Herkunftslandprinzip ), der Unternehmer in Deutschland bezahlt für sie also nur 1-2 Euro, die deutschen Mitarbeiterinnen muss er aber weiterhin mit 8-9 Euro bezahlen.
Das kann er aber umgehen, indem er z.b. in Polen eine "Briefkastenfirma" eröffnet und hier in Deutschland nur noch eine "Landesvertretung" unterhält. Dann kann er auch die deutschen Mitarbeiterinnen mit dem Billiglohn bezahlen.
EU Dienstleistungsrichtlinie (Quelle: www.politikerscreen.de)
Also wenn das wirklich durchkommt, dann haben wir hier noch mehr "Ausbeutung".