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Schule warnt vor Münchner Hausmeister, weil er zu bairisch spricht

Hallo!
Naja, also auch als "Bayer": Auch als Dialektsprecher sollte man in der Lage sein sich auf "Hochdeutsch" auszudrücken!
Andererseits:
Ich habe ein paar Leutchen aus den NEBULÄ erlebt, deren sächsisch auch nicht so toll verständlich war.
Im Ergebnis:
Einfach nicht aufregen, Zeit nehmen und nachfragen! Entspannt bleiben!
Hände und Füße einsetzen!
LG
ZeiselR
 
Ich finde es in Ordnung wenn der AN gebeten wird, bei Menschen die selbst nicht gut deutsch können, sich eben etwas Mühe zu geben das Sie Ihn verstehen können.

Grundsätzlich finde ich es aber falsch und diskreminierend wenn man von ihm verlangen würde grundsätzlich >NUR< hochdeutsch zu reden.!
Das soll mal einer von einem AN mit Migrationshintergrund verlangen, die sollen mal sehen was dann los wäre.

Ansonsten hilft nur Geduld und aufeinander zugehen....
 
Moinmoin,

ich als Norddeutscher habe am Telefon manchmal auch meine Probleme die Menschen aus Bayern oder Sachsen zu verstehen. Ich finde der Dialekt gehört eben dazu. Also sollte er auch gesprochen werden dürfen.
 
„Wenn Herr Greiner Telefondienst hatte und ich dann abfrage, wer krank ist,
dann stellt sich heraus, dass die Hälfte der Namen nicht stimmt.“

Wer kennt die Vertragslage in Bayern?
Ich als Niedersachse bin arg irritiert,
das der HM was mit Krankmeldungen der Schüler zu tun hat.
 
@onzlaught

in kleinen Schulen (meist Grundschulen oder auch Kindergärten) ist das sogar bei uns in Niedersachsen gar nicht so ungewöhnlich.
In sehr kleinen Schulen haben die Sekretärinnen oft nur ein oder zwei Stunden reguläre Arbeitszeit, die Schulleitungen kommen nicht selten von etwas weiter weg,
wenn die Schule sich also mit dem HM abspricht (weil dieser ja doch meist recht früh da ist) kann dieser die erste halbe Stunde bis Stunde (oder so) Arbeitszeit damit
verbringen am Telefon die Krankmeldungen von Schülern und Lehrkräften telefonisch entgegen zu nehmen.

Gehört im normalfall nicht automatisch in den Aufgabenbereich ist aber natürlich machbar, solange kein zwang besteht.


Gruß
Adlermeister
 
Hallo!
In Bayern haben wir "eigentlich" eine strikte Kostentrennung zwischen Liegenschaft (da gehört der SHM dazu) und dem Unterrichtsbetrieb (z.B. das Sekretariat). Ein SHM dürfte eigentlich gar keinen Telefondienst machen, wenn man sich an die Kostenteilungsregelungen halten würde.
Aber:
Die "normative Kraft des Faktischen" führt halt dazu, dass der SHM im Schulbüro aushilft!
Und damit seine Arbeitsleistung, die von der Kommune bezahlt wird, dem Freistaat schenkt, der aber nicht mal "Danke" sagt.
LG
ZeiselR
 
Naja, Dialekt gehört nun mal in jedem Land dazu. Sicher, wenn ein Mensch tiefstes Dialekt spricht, hat man schon seine Verständigungsprobleme. Ich war oft genug in Bayern und auch Sachsen. Da gibt es halt eigene Wortlaute.
Aber.......................
Wie viele Ausländer haben wir, die so oft sagen: " oh, nix versteh´n........................
Warum ? Weil sie schon lange in Deutschland leben, aber um´s verrecken nicht die deutsche Sprache lernen wollen.
Müssen die auch nicht, es gibt überall Übersetzer, zur Not ruft man jemanden an, der das übersetzt.:mad:
(sorry, bin nicht ausländerfeindlich, es gibt auch andere AUsländer, die sich Mühe geben)
Also liebe Dialektmenschen, sprecht weiter, so wie "euch der Schnabel gewachsen ist"
 
Hi, Schulassi!
Bei uns gibt es staatliche und kommunale Schulen.
In staatlichen Schulen werden Sekretariat und Lehrkörper vom Freistaat bezahlt; auch Assistenzkräfte, die für den Unterrichtsbetrieb angeheuert werden zählen zur staatlichen Finanzierungsmasse.
Liegenschaften werden grundsätzlich durch die Kommunen finanziert, dazu zählen die Hausmeister und Hausmeisterhelfer!
Jugendarbeit an Schulen gehört auch in die kommunale Finanzmasse. (Allerdings gibt es staatliche Zuschüsse!)
Bei kommunalen Schulen zahlen die Städte auch den Lehrbetrieb; aber auch hier gibt es Personalkostenzuschüsse für die Lehrer vom Freistaat.
Wir haben eine kommunale Schule und 10 staatliche Schulen.
LG
ZeiselR
 
Ach du je ....

... in Bayern ist halt doch so manches deutlich anders wie bei uns anderen.
Das hätt ich nicht gewusst, ich glaube in Niedersachsen gibt es keine Staatlichen Schulen aber wir sind ja auch kein Freistaat, kenne mich da Bürokratisch überhaupt nicht aus.

*am Bart gekratzt. skrunsch, skrunsch.! ;-)
 
Hier in Nds. sind, glaube ich, nur die ProReKo-Schulen (BBSsen) direkt vom Land finanziert. Dort sind dann alle Beschäftigten Landesbeschäftigte.

Gegründet werden in Niedersachsen alle anderen Schulen auch vom Land, gehen dann aber in die Verwaltung der antragstellenden Kommune / Verwaltungseinheit (kann auch ein LK sein, Schulträgerschaft) über. Dort wird das Lehrpersonal, die Schulsozialarbeit (seit 1.1. d.J.) und die vorhandenen Schulassistenten vom Land bezahlt. Alle weiteren Beschäftigten vom Schulträger.

LG
Roland
 
niemand fragt ob wir die Ausländer verstehen, die kein Deutsch beherrschen und wir auch nur Bahnhof verstehen.
Typische Korinthenkacker die nur darauf bedacht sind Felher anderer zu kritisieren um eigene zu vertuschen, um dann auch noch mit Loorbeeren überhäuft werden... eine Schande was in unserem Land passiert.... der Mann steht 2 Jahre vor der Rente und soll sich anpassen? Schämen sollten sich alle diejenigen die ihn anprangern.
 
Mir fällt zu München samt dieser Geschichte nur Deppendorf in einem Deppenstaat ein! Als wenn wir und gerade München keine anderen Probleme hätten. Nur weil München das Hofbräuhaus und das Oktoberfest hat ist es nicht bayrischer als, hm, vielleicht Hamburg? Redet ja eh keiner mehr bayrisch dort, deshalb verstehen sie ja den "Hausl" nicht. Dass es überhaupt einen Zeitungsbericht wert ist, zeigt mir, dass Tradition und Kultur nicht mehr sonderlich gewünscht wird. Analog zur Politik seit geraumer Zeit.
Ich sage das als geborener und dort aufgewachsener Münchner, der heute nicht mehr dort tot über´m Zaun hängen möchte, und der viele Leute kennt, die alle von dort abziehen. Zu bunt einfach......

Gruß
Thomas
 
der Mann steht 2 Jahre vor der Rente und soll sich anpassen?
Ist ja lächerlich, er arbeitet seit 17Jahren als HM und jetzt kurz vor der Pensionierung wird er nicht mehr verstanden.
Viel schwieriger ist es doch die Anrufer zu verstehen und vor allem die Namen der Schüler, die man heute nicht mal buchstabieren kann.
Bei der Einstellung des Nachfolgers muss halt darauf geachtet werden das er mind. 6 Fremdsprachen kann;)
 
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